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Meine Panchakarmakur beginnt

Ankunft am 11.12.2021

Willkommen im Paradies,

so lasse ich den Anreisetag ausklingen. Ich bin viel zu müde, um zu berichten. Jedenfalls ist alles reibungslos verlaufen, ich war zum Frühstück heute da und gleich im Pool. Die Arztkonsultation hat meinen Therapieplan ergeben, so dass ich schon die ersten Massagen und ein Kräuterbad genossen habe. Zum Abendessen gabs gleich die 1. Kräutermedizin und einen Lifemusikabend- sogar getanzt haben wir gleich- ein 5er Mädelstisch, der schon eine Woche hier ist und mich bestens in die Begebenheiten eingeführt hat. Yoga habe ich genossen, denn die Kurse fehlen mir schon seit 2 Wochen, so dass ich heute erstmal wieder weicher werden musste. Meine Lektüre von Laura Malina Seiler führt mich „Zurück zu mir“, so dass ich mich auf morgen freue- wenn Schlaf nachgeholt und Rhythmus geschaffen, schreibe ich zum 3. Advent liebe Grüße an euch- Herzlichst eure Heike

Sonntag, zweiter Tag!

Gerade gewittert es und bei 28 Grad und tropischer Hitze ein Geschenk. Obwohl der 3. Advent ist, möchte ich gerade nirgendwo lieber sein. Hier schließt sich der Jahreskreis. Was für ein denkwürdiges Datum- am 12.12.2021 habe ich einen Telegram Kanal „Kontrastreich leben“ ins Leben gerufen und werde euch demnächst einladen, ihm beizutreten. Gefühlte 1221 Erlebnisse und mehr habe ich in diesem Jahr losgelassen, vergeben, verarbeitet, verlernt- jawoll, das Gute an prägenden Glaubenssätzen- man hat sie früh schon gelernt, aber es ist nie zu spät sie zu verlernen. Mein dominantester für heute: „Du wirst schon noch sehen, was du davon hast!“ Das war unterschwellig immer eine Kampfansage, die mich daran gehindert hat, es mir so richtig gut gehn` zu lassen. Heute sehe ich, was ich von 3 Jahren harter Arbeit habe, in denen ich mich mit Ayurveda beschäftige- einen Besuch im „Jungbrunnen“. Das erwarte ich mir vom Abschluss der Kur, bei der es um die Regenerierung vor allem des Nervensystems und der Stärkung des Immunsystems geht. Heute fühle ich mich allerdings steinalt, meine kindliche Neugier ist durch einen strukturierten Tagesablauf und den Aufenthalt im „Level One“ Hotel ausgebremst, dafür habe ich Zeit eine Tour für meine letzte Woche zu planen. Mein jugendlicher Bewegungsdrang ist getauscht durch lähmende Müdigkeit und Schwere in allen Gliedern. Meine erwachsene „Klugscheißerei“ wird durch reinigende „Scheißerei“ ersetzt. Ich finde es großartig- ich wollte Ruhe, bekomme sie, wünschte mir Schlaf, habe ihn, sobald ich sitze, meine Detox Kur sollte mich von allem Überflüssigen befreien, jetzt verflüssigt sich jede Anhaftung. Das Symptom der Erstverschlimmerung haben hier alle beschrieben, noch dazu das Klima und der Jetlag, der bei einem Flug Richtung Osten noch gravierender ist, denn er geht einher mit mangelnder Leistungsfähigkeit und Müdigkeit. Egal, ich muss weder was leisten, außer pünktlich zu den Behandlungen erscheinen, noch muss ich munter bleiben. Noch nicht mal aufmuntern ist mein Job, was mich in den letzten tristen Wochen in Deutschland viel Kraft gekostet hat. Ich bin ein Meister im Umdeuten, darum glaube ich, dass die Kur genau das bewirkt, was ich beim Arztgespräch gestern als „Beschwerden“ nannte- sie macht mich ruhig, da ich von zu viel Arbeit in einem 16 Stunden Tag sprach, schenkt mir Schlaf, da ich nur 6-7 Stunden durchschnittlich Erholungszeit nutze und zwingt mich zu Pausen, die ich zu kurz im Alltag einhalte! Also kann die 1. Woche heilsam werden. Sie begann mit Ganzkörper- Synchronmassage, Kopf- und Schulter- Fuß- und Beinmassage und einem Kräuterbad- fantastisch, obwohl alle Öle stinken und das Badewasser wie Jauche aussieht. Die Kräutermedizin ist auch kein Genuss, entgiftet aber, leitet aus und nebenbei sind die Tees heimliche Schlafmittel und die warmen Wasser, die sofort nachgefüllt werden, sobald ein Glas leer ist, spülen die „Restpower“ aus dem Flugzeug aus. Da habe ich mich mit Kaffee und Wein noch aufgeputscht. Jetzt bin ich völlig „drogenfrei“- kein Alkohol, außer Tee, Säften und Wasser keine Getränke und Tabak nur als aufgeweichtes Blatt für Bäder….Und doch genieße ich es, mit Yoga, Schwimmen, Lesen, Strandspaziergang, leckerem frischen Essen und angenehmen Tischgesprächen. Morgen berichte ich wieder- für heute einen besinnlichen 3. Advent, wo auch immer ihr seid, mit 5 Säulen der Gesundheit- schenkt eurem Körper mentale, physikalische und emotionale Stärke mit Freude beim Sein. Ich gehe jetzt zur Meditation und denk an gar nichts mehr- bis morgen dann, happy sunday!

Mein dritter Tag am anderen Ende der Welt

Ich bin immer noch überglücklich, zum einen, weil ich die erste Nacht mit stündlichem Toilettengang und mächtigen Schmerzen in der Nierengegend überstanden habe, zum anderen, weil ich darauf hin Akkupunktur und Yogatherapie zur Schmerzbehandlung bekommen habe. Alles Folgen der Entgiftung. Dazu gehört eben auch eklige Medizin, die ich brav trinke, denn hinterher entspannt sich alles. RELAXING- ist das Motto hier

Schmeckt nicht, aber hilft!

Abgesehen davon, geht es allen an den ersten Tagen so, erst Zeitumstellung, dann Ernährungsumstellung und dann rebelliert der Körper, weil er drei Massagen am Tag nicht gewohnt ist, ja man kann auch davon Muskelkater bekommen. Linderung verschaffte dann die Kräuterstempelmassage
und der "Detoxtag", der mich morgen mit Einlauf und Trinkkur sowieso ins Bett zwingt. Die Ärztin kommt dann aufs Zimmer Blutdruck und Zustand kontrollieren, danach sind die Ausleitungsverfahren zu Ende und ab Tag 5 schreibe ich sicher von Linderung. Der Körper beruhigt sich und der Kopf kommt dran- Stirngüsse und drei Tage mit Wickeltuch um den Kopf rumlaufen. Die hübschen Ansichten bekommt ihr noch. Heute widme ich mich dem Speiseplan zu.

Vielleicht sind es auch Entzugserscheinungen? Keinen Kaffee, kein Alkohol- kein Tabak…und ich bin müde, zumindest habe ich heute Podcasts von Dr. Janna Scharfenberg und Dana Schwandt gehört. die Newsletter, die ich bekomme, waren auch nur im Postfach gespeichert und heute sind sie endlich gelesen. Meine 2 Experten, bei denen ich Onlineweiterbildungen in diesem Jahr belegt hatte, warnten mich allerdings vor, dass sogar Appetitlosigkeit und Rückenschmerzen zu erwartende Begleiterscheinungen sein können. Nun gut, ein Kilo ist schonmal verflüssigt und einfach weg…Aber Lust auf Essen hab ich immer…bevor ich zum Abendessen gehe, wenn es bei uns 19.00 und in Dland halb 3 nachmittags ist- Guten Appetit! 

IIch B

Essen als Teil der Heilung- Ich bin Vata- Pitta Mischtyp

6 Geschmacksrichtungen und dreierlei Gewürzmischungen bestimmen die Zusammenstellung, so werde ich am 4.2.22 zum ersten Kochworkshop für euch die Typen und die Wahl von sauren, süßen, bitteren, salzigen, scharfen und herben erlebbar machen. Heute durfte ich schonmal die Schilder nach V-P-K xxxx sortieren- es gibt + und -, förderliche und Problemsteigernde Nahrungsmittel...und eine tolle Bibliothek hier. Alles sind mega auskunftswillig und ich sauge nicht nur Rezepte auf.

Wahnsinn, am Freitag angereist, am Samstag morgen hier mit Frühstück begonnen und gleich den 1. Behandlungstag voll ausgenutzt, dann Sonntag und Montag weitere vorbereitende Ausleitungsverfahren und heute kam die Krönung- soll heißen viel Zeit auf dem Trohn verbracht. Alles an Verklebungen und Schlacke, im Ayuveda „Ama“ genannt, löst sich. Mein Becken ist nicht nur der größte Teil meines Körpers, auch der, der die meisten Giftstoffe gespeichert hat. Kein Wunder, dass es von da aus in den ganzen Rücken ausstrahlt. Der schmerzt auch heute noch, aber jetzt bin ich noch überzeugter, dass der Darm unsere Schmerzen im Rumpf steuert. Ich habe heute Marmapunktmassage gezielt im Hüftbereich bekommen, die wirkt Wunder. Inzwischen ist Adrenalin freigesetzt. Es kommt nichts als Wasser aus meinem „Abfluss“, das habe ich noch nie durchgehalten. Die widerspenstigen Reste werden jetzt über Nacht noch mit Paste aus den Fußsohlen gezogen. Das mache ich zuhause auch mit Amlafruchtmus, das erste, was ich mir besorge, wenn ich an Geld komme- vom Flughafen hierher und noch keine Rupie ausgegeben! 

Ich bin so erleichtert und fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes entlastet. Nicht nur Ballast, auch die Sorgen, über all das, was sich zuhause gerade abspielt, kann ich hier loslassen. Wohlwissentlich, dass das hier wirklich eine Auszeit Insel ist. Wie der Mönch bei der Meditation gestern sagte: „Stay at the moment and breathe“, genaus so wie der grandiose Yogalehrer „breathe in, breathe out, thats all! Ich finde Yoga auf Englisch und Meditation ungleich schöner, als auf deutsch- ich liebe es, hier mit den Gästen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland frei zu sprechen und mit allen anderen im Haus englisch, es ist so entschleunigt. Schöner kanns in einem buddhistischen Kloster auch nicht sein oder wenn ich diese Ruhe aushalte, bin ich auch für einen Ashram in Kerala in Indien gerüstet. Da ist allerdings die Sterblichkeitsrate und der Corona Inzidenzwert gerade so hoch, dass das Personal hier 14-tägig wechselt und die meisten mit Test hier einen Tag Wartezeit in Kauf nehmen, bis sie nach Isolation zum Arbeiten hier rein dürfen. Die Familien warten derweil in Indien. 

Ich muss nicht betonen, wie dankbar und glücklich ich bin hier zu sein. Ich mache genau das, was ihr mir alle gewünscht oder sogar mit Nachdruck aufgegeben habt. Ich entspanne und das fällt sogar leicht, weil ich hier die Früchte meiner Jahrestransformation ernte. Ich habe das ganze Jahr auf diesen Prozess hingearbeitet und nun belohnt sich soviel Selbstdisziplin. Wahnsinn, was ich aber allein durch Umwelt-gifte über unser mit Mikroplastik verunreinigtes Wasser, den ausgemerkelten Acker und die verschnutzte Luft aufgenommen habe. Für ein Leben in Reinheit muss ich in Zukunft noch Vieles Entbehren. Mein Visonsboard für 2022 nimmt hier Gestalt an. Darauf steht auf jeden Fall mehr Rohkost- Smoothies und selbst gezogene Sprossen aufnehmen!

Durch die Zeit zum Malen, während ich Podcasts von Seom oder Veit Lindau höre, das Lesen von dem neuen Buch „The Queen is rising“ oder Aufzeichnungen meiner Abos schauen, bin ich noch motivierter und voller Selbstbestätigung. Die Interviews von Gregor Stark z.B. sind der Hammer oder der „Gedanken tanken“ Rückblick zum 1. Adventswochenende mit Speakern, wie Michaela Merten oder Pierre Franckh. Für den ein oder anderen Leser vielleicht bekannte Namen, für andere der Eintritt in eine neue Welt. Aus der gehe ich jedenfalls auch 2022 nicht raus. Ich schreibe derweil meine ausgesuchte Reiserpute für die 3. Woche zusammen, also langweilig wird mir bestimmt nicht. Allein der Park und das Gelände hier sind so schön, dass ich erstmal gern isoliert bin. Ich schicke euch allen Vorfreude auf Weihnachten und einen lieben Gruß, bis morgen, an Tag 5 und dem 15.12.2021! 

Mein 5. Tag– an dem ich alles Körperliche gereinigt und von dem „zu Viel“ befreit habe. Daran habe ich seit Beginn der Pandemie schon gearbeitet. „Ich hab genug, wenn ich bis jetzt nicht verhungert bin, werde ich am Start bleiben!“ Das war mein Statement im Dez. 2020, damit war ich dankbar und überglücklich, dass das Kontrast Reich ins 5. Jahr startet. Ich hab aber auch genug davon, dass mir immer Erfolg für dies und das gewünscht wird. Und weil das meine Lieben wussten, gab es zum Jahreswechsel 2021 mal etwas realistischere Wünsche, die mir auch mehr am Herzen liegen. Mein Erfolg lässt sich in treuen Freundschaften messen,  von denen die meisten seit über 30 Jahren bestehen und die neuesten ebenso tief sind. Ich danke euch von hier aus, denn ihr seid ja für mich da, wenn ich auch wahrlich erfolglose Zeiten durchlebe! Mein Erfolg liegt auch an der liebevollen Beziehung zu so vielen lebendigen Kindern, die ich jetzt schon vermisse, denn sie sind immer so offen und ehrlich zu mir, wenn die mich loben, dann bin ich erfolgreich. Der Wunsch nach Gesundheit, Glück und Frieden, nach Nähe und schönen Erlebnissen, z.B. mit meiner großen, tollen Familie hat sich auch erfüllt. Jetzt denkt ihr bestimmt, wenn der Körper loslässt, rutscht das Gedankengut nach? Natürlich, so ist es gewollt- und somit ein neuer Glaubenssatz, der sich dem 1. Kapitel anschließt. Ich feiere mit euch, dass ich Folgendes abgelegt habe: „Wenn ich was mache, dann aber ganz oder gar nicht!“, was auf Heike Deutsch hieß, unter 100% kann ich nicht aufhören, denn das bedeutet ja ganz, vollständig, erst jetzt perfekt. Zum Glück habe ich den Perfektionismus mit meinem Anstellungsverhältnis mit aufgekündigt. Warum das ayurvedisch ist, lest ihr gleich!

Heute Morgen sagte die Waage, nur 1,5 kg weniger und dafür gefastet? Aber dafür das Pitta- Verdauungsfeuer angeheizt und ordentlich Elastizität im Gewebe und Sauerstoffgehalt im Blut gesteigert. Ich fühle mich leicht und darauf kommt es viel mehr an. Dann der erste von 4 Ölgüssen, denen der Ruf voraus geht, dass damit das kleine Pitta, nämlich die hitzigen Gedanken in Schwung kommen. Keine Ahnung, was ich euch morgen schreibe, denn Träume sind häufige Begleiterscheinung, aber heute gehts mir trotz oder wegen der blauen Zauberpillen sehr gut. Ich bin happy, dass ich schon seit meiner Selbstständigkeit weiß, ich gebe jeden tag mein Bestes und das reicht! Ja, das reicht mir jetzt, nicht mehr um die 100% kämpfen zu müssen. Es gibt Tage wie heute, da habe ich nur Blumen bestaunt, geschlafen, gegessen, geplant (meine Reisroute mit Tikka Tours für die Woche vom 25.12. bis 2.1.22 steht) und mich des Lebens gefreut. Ich danke euch allen so 1000fach, dass ihr mir Kommentare aufs Handy schickt und wir verbunden sind. „Es ist nicht immer leicht Ich zu sein“, wie die „Wise Guys“ singen, aber es fühlt sich immer leichter an, das nenne ich mal Erfolg. Mein inneres Kind ist schon geheilt nach so vielen Prozessen, und das wird mir hier zwischen den vielen Gästen, die ja mit Haube 4 Tage rumlaufen nochmals bewusst. Die meisten sind tatsächlich depressiv und negative Gefühle kommen hoch, die sie ins Unterbewusste verdrängt haben…puh, kann ja noch kommen. Aber morgen werde ich die Bhastrika-atmung vom Hormonyoga praktizieren und mit der MET Meridian Klopftechnik und Meditation in meinem Frieden bleiben. Und wenn nicht, dann weiß ich ja, dass ich euch schreiben kann. Schön, dass es euch gibt! Danke für euer Sein. 

Ein wunderschöner Tag geht zu Ende, schon das dritte Abendessen, was von einer Band begleitet wurde. Für viele endet auch bis zum Wochenende der Urlaub, denn natürlich ist Weihnachten daheim besonders schön. Ab morgen sind wir gerade mal 17 Gäste im Haus, aber ab Sonntag 27, so dass alle Behandlungen, Mahlzeiten, Yoga und Meditation sehr persönlich verlaufen. Jetzt bin ich morgen schon den 7. Tag hier und wir kennen uns nun alle mit Namen. Selbst die Beachboys, die uns alle jederzeit mit dem „Tuk tuk“ nach Beruwela fahren, sind allen vertraut. Ich habe ja noch 2 Tage meinen Turban auf, aber danach fahre ich mal mit. War ja noch nicht mal Geld abheben. Wenigstens konnte ich im Hotel tauschen, denn Trinkgeld muss schon sein, wo sich alle hier so viel Mühe geben, Service vom Feinsten, als wäre das Hotel voll! Heute habe ich auch wieder ein extra Gespräch mit der diensthabenden Ärztin bekommen, sogar der Übersetzer kommt, damit ich mein Anliegen unmissverständlich rüberbringen kann. Ich komme ganz bereitwillig an das erhoffte Zusatzwissen, darf hospitieren, fotografieren und alles im Eigenversuch testen, was ich schon immer mal fühlen wollte. Auch meine Zunge und Augen sind heute diagnostiziert worden. Alles bestens! Die Akkupunktur wirkt auch Wunder, meine rechte Hüfte, die immer dafür sorgt, dass ich den Lotussitz nicht lang aushalte, wird immer weicher bzw. schmerzfreier. Noch dazu bekomme ich auch von „Babatu“, dem Yogaguru extra Übungen gezeigt. Ich habe größten Respekt vor allen, die uns hier so verwöhnen und finde es bei weitem nicht selbstverständlich, dass ich hier Nutznießer sein darf. Ab und zu überkommt mich schon ein Schaudern, wenn ich so gar nicht planen kann, wie es ab 10.1.2022 tatsächlich weiter geht mit meiner Arbeit. Ich bleibe lieber im Hier und Jetzt!

Mein Behandlungsplan hat mir heute wieder 3 Std, „Wellness“ bereitet, zum Glück ohne Traum, ohne ungute Gefühle, aber klarem Verstand. Ich verabschiede meinen nächsten „Satz meiner Prägung!“ Meine Kinesiologin, sie weiß jetzt wer gemeint ist, hat meinen emotionale Blockade mit dem Gefühl „Entsetzen“ schon im vergangenen Jahr gelöst. Seit dem habe ich aufgearbeitet, wo all diese strengen Glaubenssätze in meiner Erinnerung herkommen. Das Gute ist, nicht aus der Ursprungsfamilie, sicher aus meiner Jugend. „Das darf doch wohl nicht wahr sein!“ habe ich von Lehrer, Mentorin, Praxisanleiterin und sämtlichen sozialistischen Vorbildern gehört, immer wenn mir Fehler passiert sind. Heute sage ich, entweder ich kann den Fehler als Helfer nutzen oder aus dem Misserfolg wird eine Lernchance. Als Lerntherapeutin tue ich jedenfalls alles dafür, dass diese Entsetzen von „Anleitern“ abgelöst wird durch eine fehlerfreundliche Haltung und sage, doch- dass was jetzt gerade passiert ist wahr! Oft überkommt mich der Satz bei Glückmomenten, wo ich innerlich jubel, weil ich glaube, es nicht verdient zu haben. Leider aber auch sehr oft, wenn ich Entsätzliches erlebe. Zu viel habe ich in echt erlebt, wovon man sich wünscht, dass es nie eintritt, jedoch habe ich die Wahl, wie ich den Satz für mich deute. Ich hoffe mit euch, dass wir bei all den Dingen die dieses verrückte Jahr beschließen, in der Lage bleiben zu staunen oder wie Konstantin Wecker singt, uns zu empören. Eine Lektion lerne ich gerade wieder hier. Einerseits bin ich entsetzt über die vielen Schildkröten, die hier dem Tode nahe aufgesammelt werden, weil sie Plastik verschluckt haben, andererseits bin ich beglückt, wie viele ehrenamtliche Helfer sich für die Rettung der Tiere engagieren. Und weil das sehr wohl wahr sein kann, fahre ich nächste Woche die „Turtles“ besuchen. Für heute erstmal Vorfreude auf Freitag und den Start ins Wochenende. Lasst es euch gut gehen, in 15 Tagen ist schon Jahreswechsel. 

8. Tag: Jetzt komme ich gerade vom Vortrag der Ärztin, die uns wunderbar erklärt hat, wie all die Anwendungen auf das Immunsystem wirken, welche Kräutermedizin was nachhaltig bewirkt und welches Öl die Balance langfristig herstellen kann. Mit ihr kann man wunderbar alle individuellen Fragen klären und ich werde noch viele Gespräche führen, bis all meine Neugier gestillt ist. Ich bin heute am Ende meiner 1. Woche angekommen und weil es laut Programm viele Gäste gibt, die dann nach 7 Behand-lungstagen abreisen, ist das der „Geschenketag“. Drei Stunden Verwöhnprogramm vom Feinsten- Spezialmassage Marmapunkte, Akkupunktur und Gesichtsmaske, bei der ich schon so entspannt bin, dass nach drei Tagen Öl auf dem Kopf die Nadeln doppelt so tief in die Kopfhaut gehen, danach Gesichtsmassage mit Kräuterstempeln, Ganzkörpermassage Abhyanga und Wannenbad, Inhalieren und Ölguss. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich dann zum Mittagessen getaumelt bin. Alle Sinne sind geschärft, der Geist gereinigt, die „Body and Mind Balance“ hergestellt. Das habe ich auch der tollen Meditation mit Mönch „Tara“ zu verdanken und meinem Morgenimpuls von Veit Lindau. Was gibt es Schöneres, als zu wissen, dass nicht alle Männer Idioten sind. Hier lesen ja auch einige meiner lebenden Beweise mit, die zum Glück keine Beziehung mit mir führten und mich darum auch nicht verletzen oder verlassen konnten. Das ist der dritte Bereich zur Heilung und ayurvedischen Gesundheit, wenn Körper und Geist im Gleichgewicht sind, gehts in der 2. Woche um die Integration der Gefühlszustände, damit die Seele ein gutes Zu Hause in mir hat. Dafür bereite ich mich seit 1 Jahr vor und dabei hilft Inspiration pur, die ich über „Homodea“ regelmäßig empfange. Beglückende Videos, die ich in meinen Mitschnitten von „Younity“ und dem letzten „Flow summit“ anschaue und aufsauge oder der „Greator Kanal“, bei dem u.a. Dieter Lange von den goldenen Regeln der „Persönlicheitsentwicklung“ spricht. Wer braucht schon Fernsehen, wenn Größen wie Rüdiger Dahlke über „Peacefood“ referieren oder der Autor der Trilogie „Gespräche mit Gott“ Neale Donald Walsch über die Berufung im Leben sprechen. Jetzt habe ich Innen und Außen in Balance, aber typisch für das 49. Lebensjahr, das vor mir steht ist ja der Übergang von gewusst zu bewusst und von Wissen zu Weisheit. Da werde ich also noch Spannendes über mich erfahren, wenn es morgen den letzten Stirnguss und am Abend das erste Haarwaschen und die „Svedana- Schwitzbox“ gibt. Ich bin so froh, dass ich mich für 14 Tage Kur entschieden habe. Das was ich für die erste Woche jetzt bezahlt habe, habe ich sonst für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Die gabs in kleinem Format zum Nikolaustag dieses Jahr!

Im Rückblick finde ich, dass das ganze Jahr ein Geschenk war. Bei früheren „Schicksalsschlägen“, so nannte ich das vor 2020 auch noch, fragte ich mich immer: „Warum das jetzt auch noch, warum gerade ich, ich hab doch schon oft genug Aufstehen und neu Beginnen müssen! 2021 habe ich mehr als eine Antwort darauf gefunden und nenne die Dinge, die mir widerfahren auch nicht mehr Schicksal. „Womit hab ich das verdient?“ hat das Thema „Warum“ abgelöst. Und zwar auf positive Art. Ich habe nicht nur zu Weihnachten geschenkt. Ihr alle ward beteiligt bei der Balance im Bekommen und Geben. Ich kann meine 6 Patenkinder und 6 Neffen und Nichten unterstützen, meine Töchter überraschen, für den Hochwasserfond spenden, das Weihnachtsklangkonzert spendieren, die Wohlfühloase für euch alle ausbauen, in Weiterbildung investieren und die Welt anschauen…weil ich überzeugt bin, Weltanschauung kommt von Welt anschauen, darum ist das mehr als eine Reise und Kur, die ich gerade erlebe. „Oh wie hab ich das verdient, denn ich werde dadurch wieder anderen dienen können. Ich freu mich auf alles was noch kommt und schicke euch liebe Grüße und eine Umärmelung beim Lesen. Namaste!

9. Happy Day, das war heute auf meinen Tisch gelegt- aus Gewürzen für die Würze des Lebens- damit läute ich die 2. Woche ein, die Morgen mit dem Thema "Herzöffnung" beginnt, damit der morgige Vollmond seine Kraft überträgt und die bevorstehenden Rauhnächte das Potential für`s neue Jahr sichtbar machen- ich bin voller Poesie...

Zum einen, weil ich heute dieses wunderbare Video wieder einmal gesehen habe und zum anderen, weil ich im Soundtrack meines Lebens hineinhöre. 

Den Text vom Zug des Lebens kennt ihr ja bestimmt alle- was für eine rasante Fahrt, bei der in diesem Jahr zumindest bis heute noch keiner meiner Lieben für immer aussteigen musste. Dafür bin ich auf halber Strecke aus einem Zug ausgestiegen, der wieder drohte an die Wand zu fahren. „Goodbye my lover“ von James Blunt singt dazu ganz passend. Und in einen zweiten bin ich gar nicht erst eingestiegen, das war zu „heavy on my heart“ wie Anastacia besingt, denn da hätte sich wieder mein Muster wieder-holt. Das war das Jahr , in dem sich Loslassen manifestiert und die Einsicht einstellt: „Wir gehn` auf anderen Wegen“. Andreas Bourani schreibt so schön- mein Herz schlägt schneller als deins! Und da haben wir`s- Woche 2 rundet ab: „Wofür meine Herz schlägt!“ Bei bisherigem Liebeskummer oder Verlust hatte ich immer das Gefühl, meine Herz wird in Stücke zerrissen und immer weniger bleibt davon übrig. Heute fühle ich, dass es nur leer geworden, aber wieder heil geworden ist. Die Leere hat Platz gemacht für so viele Liebesmomente…alles was ich liebe kann ich ausleben, meine Hobbys, meine Arbeit, meine Reisen, meine Freundschaften und meine verrückten Ideen…„Ich geh dann mal leben“, war mein Spruch des Tages und des Jahres: „Lass es einfach sein!“ Lass sein, was dich runterzieht…z.B. bin ich allein in Kroatien super klar gekommen und habe zum ersten mal Urlaubsbilder, auf denen später nicht schmerzlich die Begleitung vermisst werden kann, weil sie gar nicht erst auf Fotos drauf ist! Ich habe mich an mich erinnert und wer ich sein will, das war meine Pilgerreise. Und nun geht sie hier zu Ende. Ich lass es einfach auf mich zukommen und füll mein Herz mit Liebe. Jeden Tag gebe ich was davon ab und immer wieder wird darin Raum für Me(h)er. Heute ist es vor Freude gehüpft…seht selbst!

Auch beim Lesen des 2. Buches, was ich nun durch habe, hat sich viel von dem bestätigt, was ich dank "Lifeplus" schon umsetze. Meine tägliche Ölkapsel und Hand voll Nüsse halte ich als Ritual bei... Ei essen und Ghee erhalte ich mir. Dank Ayurvedavortrag von gestern fällt das leicht.

Heute ist der 10. Tag und 4. Advent, ich habe einen so erlebnisreichen Tag hinter mir, dass ich euch aus jedem Themenblock, zu dem ich in Whats App Collagen in den Status stelle, das überraschendste Bild hochlade. Wer noch mehr mitbekommen will, kann gern auch meinen Telgram Kanal verfolgen: „Kontrastreich leben“ heißt er, schicke mir dafür eine Beitrittsanfrage, damit du auf dem Laufenden zu Ayurveda, Lerntherapie und Yoga bleibst. Heute bin ich super gut gelaunt durchs Zimmer getanzt, Lieder meines Lebens -Sounddracks`s sind auch „Strong enough“ von Cher und von „Flashdance“ – what a feeling mit meiner Lieblingszeile: Nimm deine Leidenschaft und mache es möglich! (take your passion, make it happen) Mit Yoga begann der Tag wieder leidenschaftlich, ging mit Schwimmen weiter und bis zur 1. Behandlung war ich am Strand- „Quer durch die Botanik“ bekommt einen anderen Sinn!

Dann traumhafte Gesichtsmassage mit Aloe Vera Paste, 4- Hand- Massage, Kräuterbrustwickel, Spezialmarmapunktmassage für „Stoma“ und Po! Der Mann, der „Arschlastig massiert“, wie die Tisch-besetzung lästert, wird liebevoll Metzger genannt, weil er eine Schürze trägt, da die kräftige Flächen-massage mit besonders viel Öl stattfindet. Aber da wir alle komplett nackt auf der Holzbank und dem darin angepassten Lederpolster liegen, darf er ja immer nur die Rückseite anfassen und da ist nun mal meine größte Fläche der Arsch. Auf den hab ich mich dann nachmittags gesetzt- zuerst im Tuk tuk und dann im Tempel. Was für ein andächtiger Adventssonntag, wenn ich zwischen den Familien, die in weiß gekleidet und mit Opfergaben ausgestattet anbeten, mit am Buddhabaum die Rinde dieser Pappelfeige berühre und Wünsche ausspreche. Möge meine Freundin schwanger werden, mein Schwiegervater gesund, meine ältere Tochter bei der Bewerbung angenommen, meine jüngere in ihrem nächsten Job glücklich werden usw….nicht nur ich, alle laufen drei Runden um den Stamm…Ich werde auch in meinem weißen Kleid nochmal hingehen und Münzen in Bänder eingebunden an den Baum binden, besonders für den Mann meiner lieben Freundin, der auf Reha- Kur ist. Mögen die Wünsche heute in der Vollmondnacht reifen und ab 21. Dez. in den Rauhnächten in meine Träume kommen. Ich bin so erfüllt und im Vertrauen!

Ich fürchte, so lange Texte liest keiner außer mir, aber das stelle ich mir in 10 Jahren ganz nett vor, wenn ich dieses Reisetagebuch auch nur für mich geschrieben habe, so bleiben doch all die unwiederbringlich-en Erlebnisse erhalten. Ich will mich an das Bedeutsame von heute, dem 19.12.21 erinnern- Abschluss war der 1. von drei Öleinläufen, nachdem ich erstmal brav liegen bleibe, also lauschte ich meinem Lieblingsteacher in Sachen Ayurveda: Ralph Steuernagel erzählte über die Dinge, die ich hier tue!

(Eurasiamed: 5×10 Stärkungen für dein Immunsystem- die natürlichen Booster fürs Immunsystem) Und wer sonst noch Motivation sucht, schaut mal dort rein, wo ich jetzt noch Abend- TV bekomme: Eckhart Tolle zu Karma: „Alle Dinge, die aus dir kommen, kehren zu dir zurück. Sorge dich nicht um das, was du bekommst, sorge dich um das, was du gibst. Damit guten Abend und einen wundervollen Start in die letzte Woche vorm Weihnachtstag. In 5 Tagen ist heilige Nacht. Die Stille genieße ich hier umfassend!

Was für ein Datum: Der 10. Tag am 20.12.2021läutet Phase 3 ein, das letzte Drittel der Kur bedeutet pflegen, verwöhnen und sich wie eine Königin (z.B. im Milch- Honigbad oder beim Augenspülen mit Ghee) fühlen

Wie ich heute besonders oft gehört habe: 100% Natur, das stimmt, denn nach Führung durch den Kräuter- und Obstgarten, den Besuch in der Gewürz- und Medizinmanufaktur und einer bunter Verkos-tung zahlreicher Heilmittel, bin ich noch aufgeklärter zu den Dingen, die ich täglich trinke und schlucke. Morgens vor dem Frühstück drei vers. Flüssigessenzen zu trinken und dazu 2 braune, 2 blaue und 2 rosa „Smarties“ runterwürgen war nur so lang befremdlich, bis ich heute sehen konnte, was genau darin ist- Wurzel, Rinde, Fruchtmus, Schale- alles wird irgendwie verarbeitet. Allein dazu habe ich „Futter“ für einen Vortrag über ayurvedische Phytotherapie. Freut euch auf die Einkäufe, dich mich heute nicht nur Zeit, auch `ne Menge Geld gekostet habe. Aber die Massageöle und Verjüngungsmittel müsst ihr einfach probieren können! Dr. Perumbuli und Arachchi haben auf deutsch bestens erklärt, was ich erfragte!

https://www.bing.com/videos/search?q=klaus+hoffmann+da+wird+eine+insel+sein&view=detail&mid=F3AE2A01C6BC2D8DDF7FF3AE2A01C6BC2D8DDF7F&FORM=VIRE

Zum Soundtrack kommt heute das Lied von Klaus Hoffmann dazu: “ Da wird eine Insel sein!“ habe ich vor 5 Jahren im Chemnitzer Schauspielhaus vom Künstler life gehört und mich daran erinnert, dass es immer Inseln waren, wo ich am glücklichsten war. Fuerteventura, Zypern, Sansibar,  Nordseeinseln, wie Sylt, Borkum, Norderney, Mittelmeerinseln wie Kreta, Samos oder in der Ostsee Usedom, Hiddensee und Rügen. So ist es auch hier nicht verwunderlich, dass ich das Gefühl habe, hier schon mal gewesen zu sein. Natur pur ist das Motto und wie im Ayurveda „Leben im Einklang“ mit dem Rhythmus, wie Gezeiten, Tag und Nacht, nass und trocken usw…Darum gehts in der dritten Phase auch, die Insel in sich zu behalten und nachhaltig etwas mit nach Europa zu nehmen, was hier selbstverständlich ist…Ich liebe Rituale, das sind hier die tägliche Kunst auf dem Betttuch, die Freude, wenn mich Vögel, Schmetterlinge, Streifenhörnchen und Co begrüßen und mittlerweile seit 11 Tagen 3 Stunden Behandlung täglich…dazu das Wellenrauschen unentwegt und sonst nichts- absolute Stille, keine Musik, keine lauten Menschen, nicht mal schnelle Schritte, die Geräusche machen- Entschleunigung pur. Da liege ich am Pool und höre so weiter vor mich hin….Dank eurer Vorschläge vom 17.11.2021, als ich beim Besuchstag nach Namensvorschlägen für die neuen Räume fragte und dem Lied: https://youtu.be/E7NdivqQswo… habe ich große Lust von „Ayurveda Insel- zu sprechen. Komm in deine (Lebens) Mitte und tanke auf! Ich habe sie gefunden, meine Insel, meinen Kraftplatz, mein Naturell– verbunden mit allen Elementen- wie im Ayurveda voller Wasser, Wind, Sonne und meinem festen Platz und doch voller Freiraum. Ich gehe morgen auf Flußfahrt in den Mangrovengebieten und kanns gar nicht erwarten, Krokodile und schlafende Flughunde zu sehen. Dafür tanke ich auf und ende mit einem weiteren so oft gehörten Satz meines Lebens: „Echt jetzt, das geht einfach so?“ Einfach nicht, aber wie ich im Yoga gelernt habe: „Wirken las-sen durch verweilen!“ Ich habe nichts dafür, aber auch nichts dagegen getan. Mein offen sein bescherte mir neue Zimmernachbarn aus Leipzig, mit denen ich sicher unterwegs sein kann. Alles bestens, i love it! 

Tag 11

„Heute hier, morgen dort…“ eines meiner Geburtstagslieder zum 40., dass mir damals der Partner meiner Freundin sang…ist auch 8 Jahre später noch Thema, aber da ich ja „pilgere“, summe ich das Lied meiner Freundin: „Ich lasse los, was mich belastet, geb` frei, was an mir haftet, ich reise mit leichtem Gepäck- im Herzen die Sonne, im Rücken der Wind, ein Lied auf den Lippen, was die Freiheit besingt! Heute in der längsten Nacht des Jahres begleitete es den Tag, bevor der Abend mit der 1. Rauhnacht am Strand mit Räucherstäbchen und Kerzenschein ausklingt. Ich hoffe ihr nehmt euch ebenso Zeit, das alte Jahr bewusst zu verabschieden und das neue mit Visionen und Wünschen einzuladen. Ich lasse wieder mal eine prägende Aussage meiner Jugend zurück: „Mir gehts doch noch gut, da sind andere viel schlechter dran!“ hat mich in Bezug auf den Umgang mit schweren Erkrankungen, mit Ehrfurcht und Bewunderung auf meine bisher verstorbenen Familienmitglieder reagieren lassen. So viel mehr Leid, als dass es men-schenmöglich ist, haben sie ausgehalten, allein mit der Idee, es könnte noch schlimmer kommen. Ich will mich an dem orientieren, was besser kommen soll, als ich mir vorstellen kann. „Träume groß und wachse mit den Aufgaben“ ist mein Credo für die bevorstehende Dunkel- oder Wandelzeit bis zum 6. Jan. Ich wünsche euch positive Träume dafür, denn jede folgende Nacht steht ja für den jeweils 1., 2. usw. Monat des Jahres 2022! Ich vertraue darauf, wie es Peter Maffay singt, „Alles im Leben hat seine Zeit!“ (https://www.youtube.com/watch?v=yA0jkDr5fL0) Heute war die Zeit im Nebenarm des Flusses Bentota Ganga, die ich mit Staunen und Geselligkeit verbracht habe. Wer die Gesellen waren, seht selbst…

 

Tag 12- Heute am 22.12.2021 bin ich ganz euphorisch: Mag sein, dass mich der Auftakt mit dem Zoommeeting in die 1. Rauhnacht so aufgeputscht hat, oder die Gespräche mit Chef- und Beiköchen mich so bestätigt haben oder das Kennenlernen meine Fahrers für nächste Woche mich so erleichtert? Ein Mix aus allem. Das Ende der Kur mit Phase 4 zeigt sein Gesicht. Wieder ein Kilo weggepurzelt, weniger Hunger, mehr Schlaf, Regenerierung und Nährung auf allen Ebenen. Alles was ich hier erfahre oder lese, speichert sich gleich ins Langzeitgedächtnis ein, meine Sinne sind so scharfsinnig, dass ich nächste Woche bestimmt die ersehnten Delfine noch sehen werden. Ich bin  voller Geschenke, im außen durch wertvolle Kleinigkeiten für die neuen Räume, im innen durch Glücksmomente, die mir jeden Tag beweisen, dass die Anstrengungen der letzten drei Jahre sich voll auszahlen. Ich lerne zwar lebenslang noch Ayurveda als Lebensphilosophie, die Kunst gesund und glücklich zu leben, habe ich aber schon verinnerlicht. Ich freue mich auf Weihnachten, wo es um Ankunft geht! Mögen alle, die sich jetzt Rich-tung Heimatbesuch aufmachen oder morgen den letzten Arbeitstag vor sich haben, besinnlich in den letzten Tagen des Jahres ankommen. Mein Rezeptbuch wird sich im Jahreskalender 2022 abbilden, was sich heute mit den Zutaten für den Teigring auf meinem Gesicht füllt, dem Inhalt des Milchreisstempels  und dem Zutatenzettel für ein 6 Gänge Weihnachtsmenü– das wird grandios- der Chef hat mir heute alles persönlich erklärt. Das ganze Team ist so herzlich und gechillt, die Stimmung ist bestens! Mein Text ist fast zu Ende für heute, ich muss nämlich noch Geschenke für 15 Leute basteln…Morgen mehr!

Heute Nacht habe ich die erste „Rauhnachtorakelkarte“ gezogen auf der steht, „Konzentriere dich auf das, was dein Herz dir sagt, denn das dehnt das Herz.!“ Ich habe das Gefühl, mein Herz läuft über, voller Ayurvedaweisheit und es wärmt mich, bei jeder neuen Selbsterkenntnis. 2021 habe ich begonnen und erste Coachings mit einem Paket aus drei Terminen durchgeführt. 2022 wird es dreierlei Beratungs-angebote geben- kommt mit mir auf die „Insel der Achtsamkeit“ und nehmt euch für das Kennenlernen des eigenen Konstitutionstyps Zeit. Ich werde hilfreich zur Seite stehen in einer Zeit, in der wir uns alle verändern müssen. Auch heute fällt mir wieder ein Soundtracklied ein, was mir immer Mut schenkte den nächsten Schritt zu gehen. Udo Jürgens singt so bezeichnend: „Auch kleine Steine ziehen große Kreise- ich schicke die Visionen auf die Reise. Was mir Heilung schenkt, kann so vielen anderen auch gut tun. Macht euch auf den Weg https://youtu.be/3fRPi6sbmq4, ich habe die Vision auf die Reise geschickt und was geschehen soll, das wird auch sein. Träumt was Schönes, das erfüllt sich im Februar 2022! Gut N8.

23.12.2021 Der vorletzte Tag mit Kurprogramm, Übermorgen werde ich 10.00 Uhr weiterfahren!

Wahnsinn, wie schnell mir die Menschen ans Herz gewachsen sind. Ich bin bestens erholt, verwandelt, in vollster Zufriedenheit, gesund und munter, feiere ich morgen letzte Behandlungen, abends Galadinner und Beachparty. Wir werden sündigen, denn morgen ist zumindest in der Menükarte alles erlaubt, aber es wird auch getanzt und gealbert. Ich habe heute, wie auch sonst zuhause, Geschenke eingepackt und Karten geschrieben. Mein Projekt mit den Grundschülern „Freude haben, Freude schenken, auch mal an die andern denken!“ ist leider ausgefallen, aber ich tu`s hier! Das Personal muss wegen Corona 4 Wochen am Stück hier sein und wechselt dann wieder für 4 Wochen, d.h. die jetzige Belegung, Mütter, Väter, frisch Verliebte bleiben bis Neujahr hier. Ich habe Hochachtung vor deren Arbeit. Vor allem die Masseure leisten Zauberhaftes- von 8.00 bis 17.00 Uhr volles Programm und sie haben Schmerzen in Fingern und Schultern. Dagegen bekommen sie morgen von mir eine Handmassage! Und ihr bekommt die Gewissheit, dass ich teilhabe! Wir sind ja nur räumlich getrennt. Für meinen freien Nachmittag habe ich „Facetime- Telefonate“ auf dem Programm. Vorsorglich brennt für alle meine Lieben ein Licht. Heute habe ich meine Wünsche an den Buddhabaum gehängt und Räucherstäbchen angezündet. Seerosen liegen als Opfergabe für alle Freunde, Familienangehörigen und Nahestehenden im Tempel- nun kann  die heilige Nacht kommen. Ich schau jetzt einen Weihnachtsfilm: „Die Liebe kommt mit dem Christkind!“ und glaub daran. Zuhause würde ich noch vorbereiten, putzen ect…allein die gesparten Einkäufe mit Lecker-eien und Wein, decken mit den Kosten die 2. Woche hier ab. Nicht aufzuwiegen, was ich für einen Ver-wöhnservice genießen durfte, gegenüber dem Aufwand, den wir alle, vor allem die Mütter in der Hochphase vor dem Feste betreiben. Gestärkt kehre ich zurück und freue mich auf Weihnachten 2022, dann werkel ich mit „So viel Heimlichkeit weiter“, denn Vorfreude ist die schönste Freude. Und die war ja bei allem Aufwand immer dabei, und wenn ich`s nicht gern hätte, würde ich`s ja nicht wieder tun- oh doch, der nächste 23. Dez. kommt bestimmt- bei euren Schneebildern  freu ich mich mit euch!-

 

Mein letzter und schönster Tag- Christmas is here! Ich bin überwältigt von der Liebe und Herzlichkeit mit der sich hier alle Menschen begegnen. Das ist mein größtes Geschenk, was ich mitbringen werde. Egal in welcher Hierarchie alles streng organisiert ist, die Dankbarkeit von Gästen, Personal und der Bevöl-kerung ist gigantisch. Da bekommt mein Zitat Nr. 4 ein ganz neue Bedeutung! „Wer weiß, für was es gut ist!“ habe ich mir seit Dez. letzten Jahres oft gesagt, denn ich hatte im Januar beschlossen, wenn ich wieder bei Null anfangen muss, dann will ich dieses mal den radikalen Neuanfang- konsequent mit allem, was ich mir bisher nicht getraut habe. Dann hab ich mir im August tatsächlich getraut zu buchen, im September der Familie gestanden, dass ich einmal aussetzen werde und im Oktober hatte ich Direktflug und das beste Hotel ever gebucht. Nun bin ich über Whats App mit euch daheim verbunden und mit so vielen lieben Nachrichten beschenkt. Ich danke von Herzen. „Weit weg, um im Herzen nah zu sein!“ So schön, dass ich euch jetzt mal Eindrücke vom letzten Behandlungstag zeige- heute gabs „Trinkgeld“ für alle und einen fantastischen Festabend, mit riesigem Aufwand, damit wir Europäer Weihnachtsstimmung bekommen. Sehr lustig, in Badelatschen, mit Turban und ohne Alkohol, war die Botschaft in uns! Thank`s

Ich habe Glühwürmchen und Sternenhimmel gesehen, Abschlussfotos und Tel. Nummern getauscht und alle vorgewarnt, dass ich tatsächlich komme, wenn Einladungen aus Wien, Zürich, Berlin, Leipzig und Linz ausgesprochen wurden. Ich bin mir sicher, das neue Jahr hält viele Überraschungen bereit. Nun steht die 1. Rauhnacht bevor und ich wünsche euch allen wundervolle Träume- Alles wird gut, stand auf meiner Orakelkarte heute- Alles ist gut, friedliche heilige Nacht, wie für mich gemacht- getanzt, gelacht, genos-sen-ich hoffe, dass habt ihr auch! Während ich schreibe, höre ich das „Medlz- Weihnachtskonzert“– Ach wie schön, das was mir an Plätzchen, Glühwein usw. abging, wird bis zur Lichtmess zelebriert, Lieb hab!